Unitree H2
Unitree H2 – Der Moment, in dem humanoide Robotik eine eigene Präsenz bekommt
Eine Maschine, die wirkt, als hätte sie ein Bewusstsein für Balance
Es beginnt nicht mit einem Startknopf.
Es beginnt mit einer Haltung.
Wenn der Unitree H2 aktiviert wird, entsteht jener seltene Moment, in dem Technik nicht nur funktioniert, sondern den Raum verändert. Die 1,82 Meter humanoider Körper richten sich langsam auf – nicht ruckartig, nicht mechanisch, sondern mit einer Ruhe, die fast organisch wirkt. Die Gelenke folgen einem inneren Rhythmus. Die Sensoren erwachen. Und plötzlich steht er da, ein Gebilde aus Metall, Sensorik und präzise verteilter Masse, das wirkt, als hätte es gerade gelernt, Gewicht und Raum miteinander zu verbinden.
Es ist ein Eindruck, den man nicht vergisst: ein technisches System, das Balance nicht simuliert, sondern beherrscht.
Wenn Bewegung zur Sprache wird
Sein Innenleben besteht aus leistungsstarken PMSM-Innenläufermotoren. Sie erzeugen beeindruckende Drehmomente von bis zu 360 N·m im Beinsegment und 120 N·m in den Armen. Doch das Beeindruckende ist nicht die Kraft – sondern, wie er sie einsetzt. Jede Bewegung ist ein kontrolliertes Zusammenspiel aus Sensorwerten, Encoderpräzision und fein abgestimmter Kraftverteilung. Das Surren der Motoren ist kaum wahrnehmbar. Lastwechsel wirken fließend, als läge in jeder Aktion ein kleiner Gedanke.
So entsteht ein Bewegungsstil, der nicht nach starrem Programm aussieht, sondern wie die Interpretation einer Aufgabe.
Konstruktion, die für Forschung geschaffen wurde
Der Körper des H2 besteht aus Titanlegierungen, Flugzeugaluminium und robusten High-End-Kunststoffen. Diese Kombination verleiht ihm eine Stabilität, die sich nicht schwer anfühlt, sondern bewusst konstruiert. Die Sensorik – vom Weitwinkel-Stereovision-Modul über das Mikrofon-Array bis hin zur lokalen Luftkühlung – folgt einer klaren Logik: Maximale Wahrnehmung und beständige Präzision in Forschungssituationen.
Der wechselbare Lithiumakku hält rund drei Stunden und erlaubt damit vollständige Arbeits- und Forschungszyklen, ohne den Roboter aus dem Experiment herausnehmen zu müssen.
Unitree H2 Basic – Einstieg in eine neue Klasse humanoider Robotik
Wenn ein Roboter nicht nur arbeitet, sondern mit der Umgebung kommuniziert
Die Basic-Version des Unitree H2 ist eine Einladung, humanoide Robotik direkt und unverfälscht zu erleben. Sobald er sich im Raum ausrichtet, zeigt er, wie viel in seiner Mechanik steckt: Bewegungen, die ohne Härte auskommen, eine ausbalancierte Körperhaltung und ein Schrittverhalten, das fast meditativ wirkt.
Er reagiert präzise auf Controllerbefehle. Die Sensorik ist aufmerksam, aber nie überladen. Die Mechanik liefert die Grundlage für Präsentationen, technische Ausbildung, Experimente und Demonstrationen, bei denen Stabilität und Verständlichkeit wichtiger sind als extreme KI-Komplexität.
Eine Plattform für Teams, die moderne Robotik begreifbar machen wollen
Der H2 Basic ist ideal für Entwicklungsabteilungen, technische Hochschulen, Laboreinführungen oder Forschungsprojekte mit klar umrissenen Aufgaben. Mit der Intel-Core-i5-Recheneinheit bildet er eine stabile Grundlage für Bewegungsstudien, einfache KI-Modelle und robotische Abläufe.
Er lässt sich mit unterschiedlichen Endeffektoren ausstatten – 5-Finger-Händen, Industriegreifern oder taktilen Forschungsmodulen. Dadurch entsteht ein modulares Werkzeug, das sowohl feine Manipulationen als auch robuste Abläufe ermöglicht.
Der erste Eindruck, der bleibt
Beim Auspacken liegt der H2 Basic eingebettet in formgeschnittenem Schaumstoff. Neben ihm: Akku, Ladegerät, Controller – alles, was man für seinen ersten Einsatz benötigt. Sobald er den ersten Schritt setzt, entsteht das Gefühl, dass dieser Roboter mehr ist als ein Gerät. Er ist ein System, das versteht, was von ihm verlangt wird, und das bereit ist, sich der Aufgabe zu stellen.
Unitree H2 EDU – Wenn Forschung eine Plattform findet, die mitdenkt
Eine Forschungsplattform, die den Alltag eines Labors verändert
Die EDU-Version beginnt dort, wo die Basic-Version endet.
Wenn sich der Roboter aufrichtet, laufen im Inneren Rechensysteme an, die für anspruchsvolle AI-Experimente gebaut sind. Neben dem Intel Core i5 steht ein optionaler Intel Core i7 bereit, um komplexe Datenmodelle, Echtzeit-Berechnungen und KI-Logiken auszuführen.
Doch der eigentliche Unterschied liegt in der Erweiterbarkeit:
Das Jetson AGX Thor Modul mit bis zu 2070 TOPS macht den H2 EDU zu einer vollständigen KI-Plattform. Bewegungsmodelle, Reinforcement-Learning-Systeme, Sensorfusionsalgorithmen und Embodied-AI-Szenarien können direkt im Körper des Roboters berechnet werden – nicht in einem externen Servercluster.
Das macht die EDU-Version zu einem experimentellen Werkzeug, das Forscher nicht nur begleitet, sondern neue Möglichkeiten eröffnet.
Ein System, das man nicht nur programmiert – sondern studiert
Über High-Level- und Low-Level-APIs erhalten Forschungsteams Zugriff auf alle tiefen Ebenen des Systems:
– Motorikregelung
– Kraft- und Positionsdaten
– Sensorfusion
– Entscheidungslogiken
– Bewegungsmodelle
– Realtime-Datenströme
Man sieht, wie der Roboter denkt, welche Daten zu welcher Reaktion führen und wie sich Bewegungsmuster optimieren lassen. Diese Transparenz macht die EDU-Version zu einem Werkzeug, das nicht nur Aufgaben löst, sondern Erkenntnisse erzeugt.
Hände, die zu Forschungsmodulen werden
Was der H2 EDU trägt, bestimmt seine Rolle.
Eine 5-Finger-Hand macht ihn zu einem Manipulationssystem, das Objekte ertastet.
Ein taktiles Fingerpaar verwandelt ihn in ein Werkzeug für Kontaktforschung.
Ein Industriegreifer öffnet Szenarien für Kraft- und Automationsforschung.
Ein 3-Finger-RL-Modul erlaubt Experimente mit kontrollierter Kraftausgabe.
Jeder Endeffektor verändert nicht nur seine Funktion – er verändert das gesamte Forschungsfeld.
Zwei Varianten, ein Ziel: Verständliche humanoide Robotik für echte Entwicklung
Basic oder EDU – beide Versionen haben ihren eigenen Charakter
Die Basic-Version vermittelt Bewegungsintelligenz.
Die EDU-Version vermittelt Systemintelligenz.
Beide Systeme teilen:
– dieselbe Mechanik
– dieselbe physische Präsenz
– dieselbe humanoide Architektur
– dieselbe Fähigkeit, im Raum zu wirken
Doch sie sprechen verschiedene Forschungsstufen an:
Die Basic ist das Fundament.
Die EDU ist das offene Labor.
Zusammen ermöglichen sie eine Lern- und Entwicklungsumgebung, die robotische Forschung intuitiv und zugänglich macht – ohne ihre Tiefe zu verlieren.
Fazit
Der Unitree H2 ist kein gewöhnlicher humanoider Roboter. Er ist ein Werkzeug, das Geschichten erzählt – durch seine Bewegungen, seine Präsenz und seine Fähigkeit, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Die Basic-Version bietet eine stabile Grundlage für Demonstrationen, technische Ausbildung und robotische Experimente. Die EDU-Version eröffnet tiefe Einblicke in KI, Entscheidungslogiken, Bewegungsoptimierung und Embodied AI.
Wer mit dem Unitree H2 arbeitet, erhält nicht nur ein Stück Technologie, sondern eine Plattform, die bereit ist, mitzuwachsen. Ein System, das nicht nur programmiert wird, sondern inspiriert.
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